erfolgt mündlich
Antrag: | Naturnahe Wälder: In der Klimakrise nötiger denn je |
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Antragsteller*in: | Dorothea Frederking (KV Altmark) |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 11.03.2020, 15:29 |
Antrag: | Naturnahe Wälder: In der Klimakrise nötiger denn je |
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Antragsteller*in: | Dorothea Frederking (KV Altmark) |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 11.03.2020, 15:29 |
enorme Schäden an den Waldflächen in Sachsen-Anhalt verursacht und die Krise des Waldes ins öffentliche Bewusstsein gerückt Da sich diese Entwicklung zwar nicht aus-schließlich aber vorherrschend in Forstplantagen (Monokulturen) zeigt, kann die aktuelle Krise im Wesentlichen auf eine verfehlte Waldbewirtschaftung in den letzten Jahrzehnten zurückgeführt werden.. Darüber hinaus haben waldbauliche Leitbilder der Vergangenheit, die teilweise auch heute noch angewendet werden, massiv zu Instabilität und Verletzbarkeit der Wälder beigetragen.
Der Wald erfüllt vielfältige Funktionen im Naturhaushalt. Er stabilisiert das
regionale Klima, bindet CO2, bildet Sauerstoff, reinigt und kühlt die Luft. Er
dient der menschlichen Erholung und der Holz-gewinnung. Er hat eine zentrale
Stellung im Wasserhaushalt (Reinigung, Zurückhaltung, Begünsti-gung von
Niederschlägen durch Abkühlung der Erdoberfläche) und ist Lebensraum für
zahlreiche Pflanzen und Tiere. Bei fortdauerndem Scheitern der globalen
Klimaschutzbemühungen sind Erhal-tung und Ausbau von Waldflächen ein sicheres,
natürliches, und kostengünstiges Mittel, um unsere Region zu stabilisieren. Denn
der Wald ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage, lokal die Folgen des
Klimawandels abzumildern.
Stürme, die sehr trockenen Jahre 2018 und 2019, Insekten und zahlreiche
Komplexerkrankungen haben auch als Folgen der menschengemachten Klimakrise
enorme Schäden an den Waldflächen in Sachsen-Anhalt verursacht und die Krise des
Waldes ins öffentliche Bewusstsein gerückt Da sich diese Entwicklung zwar nicht . Darüber hinaus haben waldbauliche Leitbilder der Vergangenheit, die teilweise auch heute noch angewendet werden, massiv zu Instabilität und Verletzbarkeit der Wälder beigetragen.
aus-schließlich aber vorherrschend in Forstplantagen (Monokulturen) zeigt, kann
die aktuelle Krise im Wesentlichen auf eine verfehlte Waldbewirtschaftung in den
letzten Jahrzehnten zurückgeführt werden.
Das ganze Ausmaß der Katastrophe lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Doch
klar ist, dass jetzt Maßnahmen getroffen werden müssen, um naturnahe und
klimastabile Wälder aufzubauen, die auch ihren Beitrag zum Erhalt der
Artenvielfalt leisten.
Der LDR möge folgende Handlungsfelder zur weiteren Ausarbeitung auf den
verschiedenen Partei-ebenen und als prioritäre Aufgaben unserer Waldpolitik im
MULE beschließen:
erfolgt mündlich
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